Den ganzen Winter über schon sehnte ich mich nach dem Klima, der Küche und der Landschaft Italiens – oder besser gesagt meiner Vorstellung davon, die sich aufgrund meiner bisherigen Reisen auf Norditalien während Frühling und Herbst beschränkt. Denn Berlin im Januar sorgt nicht gerade für Wohlbefinden, nachdem der Zauber der Feiertage vorüber, der Müll von Silvester noch auf den Straßen und der Glanz der Berlinale noch in weiter Ferne sind. Inzwischen ist der Winter zwar vorüber (und der Frühling den Temperaturen nach zu beurteilen auch). Doch da ich heuer wohl leider gar nicht nach Italien reisen werde, bediene ich mich stattdessen wundervoller Erinnerungen und einer Epiphanie, die ich in der Folge hatte, um meine Sehnsucht zu stillen.
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Vor einigen Jahren reisten wir gemeinsam zu den Plitvicer Seen. Noch heute erinnere mich an den Gefühlsmix, der mich damals durchfuhr: Auf der einen Seite beeindruckt von der Schönheit der Naturlandschaft, auf der anderen Seite schockiert von den Massen der Reisenden, die zeitgleich mit uns ebendiese genießen wollen, und schließlich die erdrückende Einsicht, dass es aus dem Teufelskreis namens Tourismus wohl kein Entrinnen gibt.
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Vor zwei Monaten habe ich im ersten Teil dazu aufgerufen, mir mitzuteilen, welche Attribute ihr mit einer Auswahl von Metropolen auf der ganzen Welt verbindet. Heute kommt die Auflösung: Wie nah liegen wir beieinander? Und was sagt das über uns aus?
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Jede größere Stadt verfügt über ihren eigenen. Jeder zieht Unmengen von Menschen in ihren Bann. All jene werden früher oder später feststellen, dass sich mehr Schein als Sein dahinter verbirgt, auch wenn sie noch so lang an ihm festhalten: Dem Stadt-Mythos.
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