Blog-Pause – Sommerferien und laue Nächte

Die Sommersonnenwende ist just vorbei und die Temperaturen kündigen es schon seit Wochen an: Der Sommer ist da und damit steht auch meine alljährliche Blog-Pause bevor.

Die kann ich dieses Jahr wirklich gebrauchen. Zwar habe ich bei Weitem noch nicht so viele Beiträge veröffentlicht, wie ich gern würde, aber offensichtlich war nicht mehr drin, denn sonst hätte ich mehr geschrieben. 😌

Einmal mehr merke ich, dass ich in Phasen der aktiven Erwerbsarbeit gar nicht wirklich Zeit für andere Projekte habe. Umso mehr freue ich mich darüber, wenn ich im Sommer das eine oder andere umsetzen kann. Gleichzeitig mag ich mir lieber nicht zu viel vornehmen. Und ein paar Wochen Erwerbsarbeit liegen ja vor der eigentlichen Pause auch noch vor mir.

Die letzten Wochen haben mir sehr deutlich vor Augen geführt, wie sehr mein Körper unter Hitze leidet. Die beginnt bei mir scheinbar spätestens bei 25°C. Das lässt Übles für die nächsten Jahrzehnte ahnen und löst in mir auch heuer das dringende Bedürfnis nach einer Sommerfrische aus.

Getreu meinem Jahresmotto ist bisher jedoch nur eine einwöchige Reise nach Paris geplant. Mein Reisebudget dürfte im Anschluss ohnehin aufgebraucht sein. Ungeachtet dessen hege ich noch Hoffnung auf eine längere Kajaktour. Und einige Feierlichkeiten stehen diesen Sommer auch noch an.

Eingeläutet habe ich den Sommer am Wochenende, so gut es mir neben der Arbeit möglich war: Anlässlich des Geburtstags meines Lieblingsmenschen waren wir sehr gut essen. Im Anschluss schwang ich noch bei der Fête de la musique zu feinster Fanfarenmusik das Tanzbein. Als krönenden Abschluss gab es ein Sojasauce-Sonnenblumen-Eis und einen Nachtspaziergang bei sommerlich lauen Temperaturen. Auf solche Abende hoffe ich diesen Sommer noch öfter. Generell verspüre ich aktuell ein dezentes Draußen-Defizit.

Inmitten der aktuellen geopolitischen Lage fühlt es sich seltsam an, über solch banale Dinge wie Urlaub, Reisen und Feiern zu schreiben. Andererseits merke ich, dass ich gerade jetzt solche eskapistischen Aktivitäten brauche, um nicht komplett die Nerven zu verlieren.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen schönen Sommer. Geht raus, wann immer ihr könnt und genießt die Annehmlichkeiten des analogen Lebens solang es möglich ist. Hier liest man sich dann ab September wieder.

Alles Liebe
Philipp

Meine erste eigene Reise

Aktuell reihen sich in puncto Interrail zwei Jubiläen aneinander: Letztes Jahr feierte das beliebte Zugticket fünfzigjähriges Bestehen. Vor fünfzehn Jahren unternahm ich selbst meine erste Interrail-Tour. Und während ich diese Zeilen schreibe, ist der 01.05.2023 und ich sitze gerade seit 05:26 im Zug auf meiner nächsten. Aus diesem Anlass möchte ich heute etwas im Nähgarn kramen und über eine für mich ganz besondere Reise berichten: Meine erste eigene ohne elterliche Aufsicht. Denn diese tätigte ich ebenfalls mit Interrail und eröffnete mir damit wortwörtlich eine ganz neue Welt.

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Der Mythos der Metropole – Teil 01

Jede größere Stadt verfügt über ihren eigenen. Jeder zieht Unmengen von Menschen in ihren Bann. All jene werden früher oder später feststellen, dass sich mehr Schein als Sein dahinter verbirgt, auch wenn sie noch so lang an ihm festhalten: Dem Stadt-Mythos.

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Der Anfang allen Reisens

Die wenigsten Menschen, werden als Nomaden geboren – ich auch nicht. Lies im Folgenden, was bei mir den Stein ins Rollen gebracht hat. (Die Moral der Geschichte folgt am Ende, aber wie langweilig wäre das denn, einfach dorthin zu springen?)

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Die Moral der Geschichte

Als Kind bekommen wir gelehrt, aus unseren Fehlern zu lernen. Da sollte man meinen, dass wir das gesamtheitlich auch mit der Menschheitsgeschichte so handhaben. Ist dem wirklich so?

Schon länger brennt mir dieses Thema unter den Nägeln. Aufgrund der schrecklichen Ereignisse des vergangenen Wochenendes halte ich jetzt für den richtigen Zeitpunkt, darüber zu sprechen.

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