Willkommen in der Nachbarschaft

Der aufmerksame Leser mag gemerkt haben, dass ich kürzlich innerhalb Jerusalems umgezogen bin. Ironischer Weise in die Deutsche Kolonie. Nun wohne ich schon ein paar Wochen hier und habe ein paar Fotos von meiner neuen Nachbarschaft machen können, wobei Nachbarschaft für mich ein sehr dehnbarer Begriff ist. In Jerusalem sind die offiziellen Nachbarschaften dann nämlich doch eher sehr klein. Und der Schnee neulich hat die Stimmung dann noch perfekt gemacht. ;)

Winterfreuden im Heiligen Land

Mir gegenüber wurde schon häufiger angemerkt, dass ich bei allen Kommentaren zum Thema Winter gut reden hätte, weil ich ja stets sommerliche Temperaturen genießen würde. Damit möchte ich heute endlich aufräumen. Denn, wer hätte es gedacht, vergangenes Wochenende hat uns Väterchen Frost doch tatsächlich noch einen Besuch abgestattet.

Ein Sturm zieht auf

Nein, es ist kein Nebel. Auch kein Smog. Und meine Linse ist auch nicht schmutzig. So sieht Jerusalem schon seit ein paar Tagen aus. Was wirklich dahinter steckt hätte ich eigentlich auch eher merken können.

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Stürme, Schneepartys und sonstige Skurrilitäten

Bei den Worten “Israel” und “Winter” würde mir ja als letztes eine verschneite Winterlandschaft in den Sinn kommen. Orient, Palmen, Kamele – da passt Schnee überhaupt nicht rein. So genoss ich die letzten Wochen zumeist zwischen 10 und 25°C bei viel Sonnenschein, obwohl ich mit viel Regen gerechnet hatte, wo sich doch die 40 Regentage pro Jahr auf Dezember und Januar verteilen sollten. Jerusalem sticht aber im wahrsten Sinne des Wortes etwas heraus, denn es ist recht hoch gelegen und damit für israelische Verhältnisse auch ziemlich kalt. Und prompt hatten wir nun auch Schnee.

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