Seit nunmehr 24 Stunden bin ich wach. Nicht etwa, weil ich ich in den Mai getanzt hätte, sondern weil es noch so viel zu erledigen gab, bevor ich nun endlich in Urlaub fahren kann. Zugegeben, ich hatte mir das anders vorgestellt, allem voran weniger stressig. Gefühlt verursacht die Vorbereitung mehr Arbeit, als irgendein Urlaub dieser Welt Erholung bringen könnte. Vor der Flut an Neuigkeiten danach graut es mir ehrlich gesagt jetzt schon.

Doch das soll mich die nächsten Wochen überhaupt nicht tangieren. Ebenso wenig Produktivität, Erwartungen an mich selbst und Ziele. Im Urlaub lasse ich das jetzt einfach mal alles los: Kein Pläne mehr, endlich eine neue Podcast-Episode für Tacheles aufzunehmen. Keine Schuldgefühle, weil ich schon wieder nicht alle meine Kreuze für den perfekt ausgeglichenen Tag setzen konnte. Kein schlechtes Gewissen meiner Gesundheit gegenüber, wenn ich mich mit lokalen Naschereien eindecke. Im Urlaub möchte ich einfach nur sein.

Deshalb lasse ich auch das erste Mal seit Langem den Computer zu Hause. Es gibt auch noch gar keinen ausgetüftelten Reiseplan. Ich reise zum Gutsten in die Wahlheimat Nahost und dann… sehen wir mal.

Alles Liebe
Philipp