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Eine Frage des Geschmacks

Bevor ich mich mein Zusatz-Zucker-Fasten begeben habe, ging es noch mal höchst delikat daher: Mein südkoreanischer Mitbewohner hat mit mir vegetarisches Sushi zubereitet. Das war nicht nur super lecker, sondern ganz nebenbei habe ich auch noch eine Menge über Reis gelernt. Und dazu gab es noch ein gutes Glas Wein, bevor meine Stunde geschlagen hatte.

Doch der erste Tag hat nicht nur erstaunlich gut funktioniert, ich habe heute auch viel über Geschmack nachgedacht. Denn auch ohne Süßkram, habe ich in den letzten 24 Stunden ertaunlich viele unterschiedliche Geschmäcker erlebt.

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Lecker Schmecker, Zuckerbäcker!

Eigentlich wollte ich schreiben, dass ich gerade mein vorerst letztes Rugelach esse. Das war in der Bäckerei meines Vertrauens aber aus. Macht nichts, denn stattdessen gab es etwas Neues: Leckere Kokosmakronen. Lecker, lecker …

Dass es das vorerst letzte sein sollte, liegt aber nicht daran dass ich Israel verlasse. Im Gegenteil, ich bleibe sogar noch ein weiteres Semester hier.

Der Grund ist, dass ich Schluss mache. Aber womit eigentlich?

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Die Dosis macht das Gift

Den Spruch hast du sicher schon einige Male gehört. Kein Wunder, denn er wurde bereits im antiken Rom verwendet. Hast du dir aber auch schon mal Gedanken darüber gemacht, worauf er sich alles anwenden lässt und welche Bedeutung das für uns hat? Ich habe es mal versucht, wenngleich mein Ergebnis nicht sonderlich positiv ausfällt.

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Streben wir nach fremdem Glück?

Neulich sah mein südkoreanischer Mitbewohner in der Küche auf seinem Rechner beim Kochen fern. Es war koreanisches Fernsehen. Doch als ich einen Blick darauf warf, sprang mit sofort eine Frage in den Kopf: Könnte das nicht auch ein Fernsehprogramm in den USA, in Großbritannien oder in Deutschland sein?

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Haste mal ‘nen Shekel?

Es gibt auf der Welt kaum noch Regionen, in denen nicht mit Geld gehandelt und gewirtschaftet wird, doch die Gewohnheiten im Umgang mit diesem sind sehr verschieden. Das affektiert mich sogar so weit, dass es sich je nach Ort und Währung unterschiedlich verhält.

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Weiß-Schwarz-Gold – Was kommt als Nächstes?

Einst wurden der Goldgier wegen Kriege geführt. Es war sehr rar, galt folglich als wertvoll und wurde bitter umkämpft. Eines Tages entdeckte man Erdöl und nannte es kurzerhand “Schwarzes Gold”, weil Menschen ebenso reich machte und ebenso hart umkämpft wurde und auch heute noch wird. Und schon länger beschäftigt mich nun noch ein Gold, das eines Tages zu Kriegen führen könnte: Das Weiße Gold.

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Stürme, Schneepartys und sonstige Skurrilitäten

Bei den Worten “Israel” und “Winter” würde mir ja als letztes eine verschneite Winterlandschaft in den Sinn kommen. Orient, Palmen, Kamele – da passt Schnee überhaupt nicht rein. So genoss ich die letzten Wochen zumeist zwischen 10 und 25°C bei viel Sonnenschein, obwohl ich mit viel Regen gerechnet hatte, wo sich doch die 40 Regentage pro Jahr auf Dezember und Januar verteilen sollten. Jerusalem sticht aber im wahrsten Sinne des Wortes etwas heraus, denn es ist recht hoch gelegen und damit für israelische Verhältnisse auch ziemlich kalt. Und prompt hatten wir nun auch Schnee.

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Was ist Glück?

In den letzten Wochen haben wir uns alle mit Glückwünschen überhäuft. Doch damit ist es nun vorbei. Die Feiertage sind vorüber und damit stellen sich die Glückwünsche erstmal ein. Doch wo bleibt es nun, das Glück?

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The same procedure as every year?

Jeden Morgen geht die Sonne auf, jeden Abend geht sie unter. Wir stehen auf, ziehen uns an, arbeiten, ziehen uns aus und legen uns schlafen. Montag bis Freitag wird gearbeitet, Samstag und Sonntag sind Wochenende. Woche für Woche, 52 Mal im Jahr. Im Winter wie im Frühling wie im Sommer – URLAUB – wie im Herbst. Totensonntag, 1., 2., 3., 4. Advent, Weihnachten,  Silvester, Neujahr und der Spaß geht von vorn los.

Nach allem, was ich in den letzten Wochen gelesen und gehört habe, fühlen sich viele Menschen genau so. Doch das muss nicht so sein.

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Schnipp schnapp, Haare ab!

Lang genug hatte ich es herausgezögert, doch schließlich war es an der Zeit: Ein Friseurbesuch war fällig. Doch wie erklärt man, wie die Haare geschnitten werden sollen, wenn man es nicht adäquat in einer der Landessprachen ausdrücken kann? Und wie verhindert man, versehentlich einen “Fußballrasen”-Schnitt verpasst zu bekommen, wie ich ihn jüngst erschrocken bei einem Dozenten erkennen musste?

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