Beim ausgedehnten Winterspaziergang durch den Wald hat jüngst ein Haufen von in Plastiknetzen gewickelten Bäumen Aufmerksamkeit bei uns erregt. Nach dem 24. Dezember will die offenbar keiner mehr, obwohl sich doch an der Qualität nichts geändert hat. Das wirft freilich die Frage auf, ob es sich nicht sogar lohnt, entgegen etablierter Zyklen zu leben.
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Während ich am Abend des 24. Dezember im nahezu leeren Zug nach Berlin sitze, um meinen Freund vom Flughafen abzuholen, kuschle ich mich mit einem Buch aus meiner Kindheit in meinen Wollpulli, und gedenke der Feiertagsmagie, obwohl sie unlängst nicht mehr das ist, was sie mal war. Denn ich bin kein Kind mehr und freue mich so nicht mehr auf die Bescherung, sondern vor allem über etwas Ruhe. Spüren mag ich sie trotzdem noch mal, diese zauberhafte Stimmung aus meiner Kindheit. Doch wie soll das gehen, wo sich doch die Zeit nicht zurückdrehen lässt?
WeiterlesenAlle Jahre wieder, werden in ganz Israel reihenweise Regale in Supermärkten mit Plastikfolie zugehangen. Ein Text darüber, warum dem so und weshalb das ganz schön Unfug ist.
“2017” hört sich schon so weit weg an, dabei hat das neue Jahr doch gerade erst angefangen. Und das ist seitdem passiert…
Zugegeben, der Winter war zur Abwechslung mal wieder einer, der seinen Namen verdient hat. Zur Winterruhe gekommen bin ich deshalb trotzdem nicht. Umso ruhiger war es dafür auf dem Blog.
Gerade sitze ich im Zug nach Dresden. Ich bin erstaunt, noch so viele Blätter an den Bäumen zu sehen. Dabei war das Laubhüttenfest schon vor fast zwei Monaten. Und nun, Ende des Jahres, steht, so könnte man glauben, weltweit ein Feiertagsrausch an. Wie jedes Jahr. Und es könnte so schön sein. Würde da nicht so viel Zwang dahinterstecken.
Neigen sich die lauen Sommernächte dem Ende, betritt der Herbst mit all seinen Hochs und Tiefs die Bühne. Was ich daraus mitnehme.
Einmal im Jahr, nämlich heute, besuchen die meisten Menschen in Deutschland Friedhöfe, um den Verstorbenen zu gedenken. Während es gewiss bereichernd und wohltuend für die Seele ist, dem Ableben nahestehender Menschen zu gedenken, beschäftigt mich eher eine konkrete Frage:
Was tun wir da eigentlich?
Yom Kippur macht’s möglich! An diesem Tag pausiert Israel derart, dass ich mir einen lang gehegten Wunsch erfüllen konnte: Eine Radtour auf der Autobahn.
Ist es dafür nicht noch etwas früh? In Europa ja, in Israel nicht. Denn hier beginnt bereits heute (03.10.2016) das neue Jahr: 5777.