Es gibt auf der Welt kaum noch Regionen, in denen nicht mit Geld gehandelt und gewirtschaftet wird, doch die Gewohnheiten im Umgang mit diesem sind sehr verschieden. Das affektiert mich sogar so weit, dass es sich je nach Ort und Währung unterschiedlich verhält.
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Ich war in meinem Leben noch nie an einem Ort, an dem ich nicht Spuren anderer Menschen hätte finden können – meist in Form von Müll. Das ist mir jüngst auf einer kurzen Reise in Jordanien wieder bewusst geworden und macht mich echt traurig, denn er verschmutzt nicht nur ökologisch, sondern auch visuell, wird schneller produziert, als dass wir ihn abbauen könnten und ist dazu noch unnötig und somit auch vermeidbar.
Plastik ist mir von allen das unliebsamste. Dennoch umzingelt es uns im Alltag, scheint unausweichlich unsere Lebensmittel und Umwelt zu vergiften und wird nichtsdestotrotz verschwenderisch angenommen und in der Landschaft verteilt. In Deutschland hatte ich mir Strategien angeeignet, möglichst plastikfrei zu leben. Als ich dann nach Israel kam, sah ich mich noch nie da gewesenen Herausforderungen gegenüber. Zum Verzweifeln? Nur etwas…

Alljährlich steht in der christlich geprägten Welt die Weihnachtssaison an. Und damit für viele eine stressige Zeit, obwohl sie doch eigentlich so besinnlich sein soll. Wie kann es also gelingen, das Jahresende entspannt zu verbringen?

Egal, wo ich wohne, werde ich zumeist nach meinen täglichen Aufenthaltsorten gefragt: Als ich in Dresden wohnte, fragte man mich öfters, ob ich häufig in der Altstadt unterwegs sei oder jedes Wochenende in die Sächsische Schweiz fuhr. Als ich in München wohnte, ob ich regelmäßig Museen und den Zoo besuchte und in Darmstadt, ob ich an den Wochenenden meist nach Frankfurt fuhr.
Klar, passiert das alles ab und zu, aber eben nicht ständig. Denn was man häufig vergisst, wenn man an einem Ort zu Besuch ist, ist der Alltag der dort wohnenden Menschen.

Der ein oder andere mag mitbekommen haben, dass ich seit einiger Zeit versuche, meinen Besitz zu reduzieren. Da so mancher keine Vorstellung davon haben mag, was mich dazu bewegt hat (der Titel des Artikels kommt nicht von ungefähr), halte ich meinen Blog dafür geeignet, es genauer zu erklären: Was macht Minimalismus für mich aus?