Handverlesen im Herbst 2021

So spät war ich mit dem Herbstrückblick wohl noch nie dran. So viel zu tun, so wenig Zeit – man kennt das ja. Aber besser spät als nie! An Höhepunkten fehlte es mir im Herbst jedenfalls wahrlich nicht.

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Der Teufelskreis des Tourismus

Vor einigen Jahren reisten wir gemeinsam zu den Plitvicer Seen. Noch heute erinnere mich an den Gefühlsmix, der mich damals durchfuhr: Auf der einen Seite beeindruckt von der Schönheit der Naturlandschaft, auf der anderen Seite schockiert von den Massen der Reisenden, die zeitgleich mit uns ebendiese genießen wollen, und schließlich die erdrückende Einsicht, dass es aus dem Teufelskreis namens Tourismus wohl kein Entrinnen gibt.

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Der Mythos der Metropole – Teil 01

Jede größere Stadt verfügt über ihren eigenen. Jeder zieht Unmengen von Menschen in ihren Bann. All jene werden früher oder später feststellen, dass sich mehr Schein als Sein dahinter verbirgt, auch wenn sie noch so lang an ihm festhalten: Dem Stadt-Mythos.

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An der Grenze zur Unwirklichkeit

Wie angenehm kann ein Leben am scheinbar feindseligsten Ort der Welt sein? Kaum Wasser, stattdessen Sand, Steine und sengende Hitze.  Lassen solche Umstände überhaupt Leben zu? Ich war sowohl in der Wüste Negev und auf der Halbinsel Sinai, habe mich selbst davon überzeugt und wurde überrascht.

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Am Fuße des Hermon

Im Frühjahr war ich in den Golanhöhen unterwegs. Obwohl diese zauberhafte Stückchen Land international Syrien zugerechnet wird, ist es faktisch unter israelischer Kontrolle. Und einmal dort gewesen verstehe ich, wieso diese Region so stark umkämpft ist.

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Über Sand und Stein

Was genau stellst du dir unter einer Jeep Tour in der Wüste vor? Bei sengender Sonne durch die Dünen heizen? Aufgewirbelte Staubwolken, die der Jeep nach sich zieht? Sprünge von einer Düne zur nächsten, so wie es uns Hollywood gern zeigt?

Ich bin jüngst auf einer gewesen – durch die judäische Wüste. Offroad hieß es. Lies hier, wie es wirklich war.
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Was kommt eigentlich nach dem Tourismus?

Schon länger beschäftigt mich eine Frage – egal in welcher Region der Welt ich lebe. Denn überall beobachte ich einen schleichenden Prozess, der bereits seit über Hundert Jahren im Gange ist. Sogar die Kleinstadt, in der ich aufwuchs, ist davon betroffen: Gibt es kein bedeutendes Gewerbe mehr, hält sich eine Region mit Touristen über Wasser.

Und danach? Weiterlesen

Das Geschäft mit der Grenze

Zugegeben, sehr viele Grenzübergänge gibt es in Israel nicht. Macht nichts, denn das Land ist ja auch nicht so groß. Bedauerlicher Weiße sind manche der Grenzübergänge auch geschlossen. Doch die offenen warten mit Kontrollen auf, die man als Europäer schon längst nicht mehr gewohnt ist. Und ordentlich bezahlen lässt man die Grenzgänger auch.

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Navigation 3.0 – Von der Kunst, sich zu verlaufen

Wenn man unterwegs ist, läuft man häufig die gleichen Wege. Das können entweder Wege sein, die man gewohnt ist, weil man sie täglich  zurücklegt. Oder aber auch Wege, die jeder geht. Weiterlesen