Der erste Tag des Jahres wirkt äußerst symbolträchtig. Er steht nicht nur für ein unbeschriebenes Blatt, sondern für ein ganzes Buch mit 365 unbeschriebenen Seiten, die nun gefüllt werden wollen. So könnte man meinen, der Tag sei ideal zum Durchstarten, um den frisch gesetzten Zielen einen ordentlichen Schwung zu verleihen. Einen wirklich frischen Start stellt er aber gar nicht dar, denn es gab ja auch eine Nacht davor.
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2020 verlief definitiv nicht so, wie wir es uns zu Beginn vorgestellt hatten. In den letzten Monaten wurden in meiner Umgebung immer wieder Rufe laut, es möge doch endlich vorüber sein oder gar aus der Geschichte gestrichen werden. Weder das eine, noch das andere erachte ich für richtig.
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Dieser Herbst entsprach dem komplettten Gegenteil des Frühlings: Die Tage wurden nicht nur immer kürzer, die Intensität der Pandemie nahm auch unaufhaltsam zu. Einen Lichtblick gab es dabei nicht so recht. Aber ja womöglich doch den einen oder anderen Höhepunkt.
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In der Winterzeit hat Schokolade Hauptsaison. Als Feinschmecker hege ich natürlich eine gewisse Vorliebe für gute Qualität. Meine Kriterien zur Beurteilung eben dieser haben sich seit meiner Kindheit jedoch gewaltig geändert.
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Heuer verhält sich vieles anders. In den letzten Wochen wurde mir das noch einmal besonders deutlich bewusst. Der Winterzauber, der mich jahrelang in Kindheit, Jugend und darüber hinaus durch die dunkle Jahreszeit geleitet hat, scheint verflogen. Stattdessen machen sich vor allem zwei lästige Genossinnen breit: Arbeit und Verantwortung.
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Was sich hinter diesem Kofferwort verbirgt? Einfach gesagt die Fusion von Weihnachten und Chanukka. Man kann es aber auch als Feiertagsmetapher für deutsch-israelische Beziehungen sehen – so wie die meinige.
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Zurück im Lockdown light gehört die Arbeit von zu Hause aus für einige wieder zum Alltag. Als Mensch, der zuvor bereits mehrere Jahre ortsunabhängig gearbeitet hat, sei dies kein Problem, möchte man meinen. Doch das traute Heim birgt dann doch einige Tücken gegenüber allen anderen Orten.
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Wahrscheinlich gibt es kaum eine Zeit im Jahr, in der so viel dekoriert wird, wie im Winter. Natürlich verstehe ich, dass man sich die dunkle Periode aufhübschen möchte. Während mein Partner also vor Freude ganz verzückt bereits Wochen im Voraus der Saison den Schmuck aus dem Lager kramt, hege ich als Minimalist regen Unmut gegen Deko-Artikel. Der Konsens lautet: Deko ja, aber bitte minimalistisch.
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Alle Jahre wieder… kommt die Festtagszeit! Und mit ihr zahlreiche Bräuche, um die finstere Winterzeit angenehmer zu gestalten. Einer davon besteht im Herunterzählen zum Feiertag der Wahl mit Hilfe eines Adventskalenders. Heuer lautet mein Konzept: In 21 Alben zur Wintersonnenwende.
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Kaum baut man sich über Monate hinweg erfolgreich eine Fitnessroutine auf und den Feiertagsspeck Tag für Tag in schweißtreibenden Sporteinheiten ab, kommt eine Reise oder Virus daher und macht alles zunichte? Das muss nicht sein, denn sowohl unterwegs als auch im Shutdown lässt sich Sport treiben, wenn man es nur möchte.
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Berlin