Bei den Worten “Israel” und “Winter” würde mir ja als letztes eine verschneite Winterlandschaft in den Sinn kommen. Orient, Palmen, Kamele – da passt Schnee überhaupt nicht rein. So genoss ich die letzten Wochen zumeist zwischen 10 und 25°C bei viel Sonnenschein, obwohl ich mit viel Regen gerechnet hatte, wo sich doch die 40 Regentage pro Jahr auf Dezember und Januar verteilen sollten. Jerusalem sticht aber im wahrsten Sinne des Wortes etwas heraus, denn es ist recht hoch gelegen und damit für israelische Verhältnisse auch ziemlich kalt. Und prompt hatten wir nun auch Schnee.
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Ich war in meinem Leben noch nie an einem Ort, an dem ich nicht Spuren anderer Menschen hätte finden können – meist in Form von Müll. Das ist mir jüngst auf einer kurzen Reise in Jordanien wieder bewusst geworden und macht mich echt traurig, denn er verschmutzt nicht nur ökologisch, sondern auch visuell, wird schneller produziert, als dass wir ihn abbauen könnten und ist dazu noch unnötig und somit auch vermeidbar.
Plastik ist mir von allen das unliebsamste. Dennoch umzingelt es uns im Alltag, scheint unausweichlich unsere Lebensmittel und Umwelt zu vergiften und wird nichtsdestotrotz verschwenderisch angenommen und in der Landschaft verteilt. In Deutschland hatte ich mir Strategien angeeignet, möglichst plastikfrei zu leben. Als ich dann nach Israel kam, sah ich mich noch nie da gewesenen Herausforderungen gegenüber. Zum Verzweifeln? Nur etwas…

Zugegebenermaßen ist es anfangs etwas befremdlich, dass hier in Israel an Schabbat scheinbar gar nichts geht. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit. Denn, wenn man weiß wo, kann man auch an Schabbat Werktag haben: Man muss nur die richtigen arabischen Läden kennen und schon ist jedes Wochenende wie unter der Woche.
Ich musste allerdings feststellen, dass mir das gar nicht gut tut. Viele Pläne und Projekte erfordern eben auch viel Energie. Deshalb soll man am letzten Tag ruhen. Gesagt, getan?

Wer mich kennt, weiß um meinen gesunden Appetit, meine Leidenschaft für Kulinarisches und, wie viel ich mich damit auseinandersetze. Unlängst wurde mir zugetragen, dass ich häufiger beim gemeinsamen Mahl vermisst werde. Hier ist meine Antwort – weitere werden folgen.
Der Titel ist übrigens kein Zufall, denn diese Frage höre ich sehr oft. Doch glaubt es oder nicht: Auch in Israel gibt es Essen. Und ich liebe es! Weiterlesen

Ich laufe für mein Leben gern! Deshalb müssen meine Laufschuhe auch überall mit hin. Ich möchte ja schließlich nicht aus der Übung kommen. ;)
Daher ist es naheliegend, dass ich sie auch mit nach Israel genommen habe. Mittlerweile bin ich auch schon das ein oder andere Mal damit unterwegs gewesen und kann recht frei davon berichten – leider nicht nur Positives.

Als Europäer bin ich es gewohnt, dass wirklich überall in urbanem Gebiet Uhren einsehbar sind. Kirchtürme, Rathäuser, Banken, Bushaltestellen und jedes Restaurant haben welche. Ach ja, und natürlich auch Uhrengeschäfte. Deshalb hatte ich mir lange Zeit abgewöhnt, überhaupt eine Uhr bei mir zu haben, denn man hat für gewöhnlich ja eh auch noch sein Handy dabei. Aus ebendiesem Grund habe ich auch meine Taschenuhr in Deutschland gelassen. Ein Fehler, wie ich bald merken sollte. Weiterlesen