Draußen wird es dunkler und kühler, die Tage zunehmend kürzer. Was darf da natürlich neben Decke, Tee, Plätzchen, Nüssen und Schokolade nicht fehlen, um die eigenen Depressionen abzuwehren? Richtig, wenigstens ein gutes Buch.
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Jerusalem ist unbestritten eine der religiösesten Städte der Welt. Mich als Atheisten hat das lange Zeit nicht davon abgehalten, diese Perle trotzdem zu lieben. Doch dann lernte ich bei meiner jüngsten Exkursion dorthin, meine einst geliebte Stadt zu hassen, und wollte nur noch weg.

Na, hast du es gemerkt? Hast du gespürt, wie diese Nacht wieder Schindluder mit unserem Biorhythmus getrieben wurde? Zu Freud, Leid und Beruhigung aller kann gesagt werden, dass es womöglich das vorerst letzte Mal war. Aber wird das dann wirklich besser?

Ein deutscher Zug in Israel? Ja, das mag unangenehme Konnotationen wecken, ist dieses Mal aber eine gute Sache. Nach langer Zeit hat sie endlich eröffnet: Die neue Zugstrecke zwischen Tel Aviv und Jerusalem. Und darüber freuen sich hierzulande alle wie kleine Kinder kurz vorm Geburtstag.

Die Masterarbeit ist abgegeben, mein Körper zeigt noch Nachwehen von den täglichen Schreibexzessen der letzten Wochen und der Sommer scheint vorbei. So war er also – auch abseits von all den Wochen in der Bibliothek.

Eigentlich würde ich lieber mitteilen, dass ich mich in den kommenden Wochen auf einer ausgiebigen Reise befinde. Tatsächlich trete ich aber den täglichen Arbeitsweg zur Bibliothek an. Da ich zur Zeit in meine Masterarbeit vertieft bin und mich wortwörtlich wie im übertragenen Sinne in der heißen Phase befinde, möchte ich meinen Fokus für eine Weile ausschließlich darauf konzentrieren. Entsprechend gibt es hier eine kleine Pause und auch aus den sozialen Medien werde ich mich in den kommenden Wochen zurückziehen.
Nach der Pause geht es in die Endphase von meinem Jahresprojekt Tacheles, vielleicht komme ich sogar dazu, die ganzen thematischen Reihen anzulegen und ich hoffe auch auf die eine oder andere Podcast-Episode, denn das macht mir schon recht viel Spaß.Und dann steht natürlich auch die Frage im Raum, wie es eigentlich nach dem Studium mit mir und meinem Blog weitergeht. (So viel sei verraten: Es wird weitergehen. Wahrscheinlich.)
Hab einen schönen Sommer, gehe raus, so viel du kannst, und reise, wann immer es dir möglich ist! Und dann lesen wir uns hoffentlich Ende September wieder!
Alles Liebe
Philipp

Die Pride Season neigt sich dem Ende zu, aber irgendwie ist es ja doch jedes Jahr dasselbe: Party, Party, Party! Und die Ehe für alle haben wir ja nun schon seit letztem Jahr. Da stellt sich mir zwangsläufig die Frage: Braucht es all diese Partys und Paraden überhaupt noch? Es sind doch mittlerweile alle gleichberechtigt…

Als ich im Mai von Israel nach Deutschland zurückkam, war ich nahezu im Rauschzustand von all der Flora in Europa. Wo ich auch hinblickte, erblühte alles in strahlendem Grün. Doch dieser Eindruck täuscht leider.

Die vergangenen vier Wochen habe ich mir eine Challenge gestellt: Maximal zehn Minuten Social Media am Tag waren das Ziel. Unter #10minSM habe ich das Ganze auf Instagram dokumentiert – so zumindest der anfängliche Plan. In der Umsetzung gestaltete sich das Ganze etwas anders. Deshalb gibt es hier einen Einblick in meine Erfahrungen sowie einen Ausblick auf die Auswirkungen der Challenge und meine damit verbundene SM-Zukunft. #punintended