Diese Woche endete der alljährliche, aber dennoch unregelmäßige Frühjahrs-Sale bei Interrail. Während meine Laune beim Gedanken an das Interrail-Ticket allem voran sehr nostalgisch wird, kann man das Interrail-Ticket natürlich auch einfach als das betrachten, was es im Kern ist: Eine hochpreisige Zugfahrkarte. Oft genug kommt bei meinen Reiseberichten die Frage auf, ob sich das Ticket gelohnt hat. Da gerate auch ich jedes Mal wieder ins Grübeln: Kaufen oder nicht? Deshalb schaue ich heute – all meinen positiven Gefühlen zum Trotz – einmal genauer drauf.
WeiterlesenDie Nacht gestaltete sich seltsam. Einerseits war mein Körper derart erschöpft, dass ich binnen kürzester Zeit einschlief. Andererseits wachte ich gen Morgen zunehmend häufiger auf. Als er schließlich anbrach, entschied ich mich dazu, mich nicht länger Träumen von Wärme und Sonnenschein hinzugeben, sondern der Realität zu stellen. Die beiden hätten verschiedener nicht sein können. Als ich das Zelt öffnete, geriet ich wortwörtlich direkt in Schockstarre.
WeiterlesenEndlich ging es los! Nach mehrmaligen Verschiebungen, unzähligen Stunden der Recherche und Vorbereitung sowie einer viel zu kurzen Nacht, nahm ich früh morgens um kurz nach 06:00 den ersten Zug von Berlin nach Prag, um zu meiner etwas mehr als 200km langen Paddeltour aufzubrechen.
WeiterlesenDer Wunsch eine längere Kajaktour zu unternehmen, beschäftigte mich schon ein paar Jahre. Dass es nun ausgerechnet von Prag nach Dresden gehen sollte, war eher diversen Zufällen zu verdanken. Also ergriff ich die Chance beim Schopf und begab mich allen Sorgen Warnungen zum Trotz auf den Weg.
WeiterlesenJa, ich weiß, es gab erst eine ausgedehnte Blogpause, aber ich brauche dringend Urlaub, muss ohnehin noch Urlaub “aufbrauchen” und dieses Mal wird es auch definitiv nicht so lang; versprochen. Nur zwei Wochen.
Und tatsächlich begebe ich mich auch auf Reise, jedoch nicht nur zu Fluss und zu Fuß wie der Titel vermuten lässt, auch wenn dies das Hauptthema dieser Reise wird. Los geht es mit dem Zug von Berlin nach Prag. Von dort steige ich mit dem Kajak in die Moldau ein. Flussabwärts werde ich dann nach Dresden Paddeln. Das dürften etwas mehr als 210km sein. Eine einwöchige Kajaktour stand ja schon länger auf meinem Zielliste. Jetzt ist es also an der Zeit, dieses anzugehen. Binnen einer Woche möchte ich in Elbflorenz ankommen, von wo aus ich mit dem Zug nach Leipzig weiterfahren werde. Dort treffe ich schließlich Freunde, um gemeinsam mit einem Auto in ein gemeinsames Stückchen Zweitheimat zu reisen: Osttirol! Allerdings waren wir dort noch nie gemeinsam, ich schon seit sechs Jahren nicht mehr (viel zu lang!) und auch noch nie außerhalb des Sommers. Entsprechend gespannt bin ich, diese Herzensgegend nun im Kleid einer anderen Jahreszeit zu entdecken.
Gepäckmäßig geht es dieses Mal nicht ganz so minimalistisch zu, immerhin packe ich für zwei komplett unterschiedliche Aktivitäten und habe ein Kajak im Schlepptau. Auch wenn es so wirkt, als würde ich einen Kühlschrank mit mir herumschleppen, habe ich probiert, meine Gepäckstücke auf ein Minimum zu reduzieren. Gerade weil man beim Paddeln bereits einen gewissen Grundstock an Dingen mit sich führt, halte ich es für umso wichtiger, den Fußabdruck der übrigen Sachen so gering wie möglich zu halten.
Wenn ich zurück bin, wird es nicht nur zwei neue Reiseberichte, sondern auch eine Packliste geben für alle, die auch mal solche eine Tour unternehmen möchten. Je nach Reiseplan und -zeit packt man schließlich anders. Persönlich finde ich solche Packlisten immer recht hilfreich und inspirierend. Und Berichte von Reisen hat es hier – auch pandemiebedingt – schon viel zu lang nicht mehr gegeben, obwohl ich ja doch die eine oder andere unternommen habe.
Ahoi,
Philipp
Hoppla! Eben herrschten noch eisige Temperaturen, dann grünt und blüht kurz alles und ehe man sich versieht, ist der Frühling auch schon wieder vorbei. Dabei hatten wir endlich mal wieder einen richtigen Frühling und das habe ich genossen. Hier sind meine Höhepunkte.
WeiterlesenHätte ich diese Frage Anfang letzten Jahres gestellt, wäre ich wahrscheinlich von vielen fragenden Gesichtern angeschaut worden. Schließlich war doch alles normal, wie immer. 12 Monate später hat sich ein neuer Alltag breit gemacht und ich grüble darüber, ob es überhaupt möglich sein wird, zu einem Leben, wie wir es vor COVID-19 kannten, zurückzukehren.
WeiterlesenEhrlich gesagt fühle mich um ein paar Tage meines Sommers betrogen. Ja, er war heuer mal zur Abwechslung nicht unnötig heiß, aber bis Ende August hätte er ruhig noch andauern dürfen. Schön war er trotzdem.
WeiterlesenKennst du das, wenn man jahrelang einen Traum hegt, ihn aber immer wieder aufschiebt? Wenn man allen von diesem Traum erzählt, ihn aber nie realisiert? Wenn schließlich die Jahrzehnte ins Land gehen und immer wieder etwas dazwischenkommt, weshalb man ihn sich doch nicht erfüllt? So ging es mir bereits über zehn Jahre lang mit dem Wunsch nach einem Kajak – und er hielt sich weiterhin. Doch auf dem Sterbebett liegen und darüber trauern, ihn mir nicht erfüllt haben, wollte ich auch nicht.
WeiterlesenIm Juni war ich spontan im Schwarzwald. Von Berlin aus sage und schreibe sieben Stunden Fahrtweg – eine Richtung. Bei vier Übernachtungen kommt da rasch eine Frage auf: Stehen Fahrtweg und Aufenthalt überhaupt im Verhältnis?
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