Alle vier Jahre haben wir die Wahl, wenn es darum geht, die Richtung der nationalen Politik für die nächste Periode mitzubestimmen. So vielseitig die politische Landschaft ist, sind auch die Wahlstrategien der einzelnen Wählerinnen. Trotz Mitbestimmung vernehme ich jedes Mal wieder mehr Frust als Freude, wenn die Wahlergebnisse bekanntgegeben werden – sowohl in Deutschland, als auch in Israel. Dabei verwundern mich die Resultate überhaupt nicht.
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Heuer steht in Deutschland die Bundestagswahl an. Nach und nach einigen sich alle Parteien, was ihre Wahlversprechen und Koalitionsbedinungen sind. Stets angepasst an den Zeitgeist unserer Gesellschaft, sollten wir zumindest meinen. Ich stehe zwar nicht zur Wahl, aber ich habe sie. Und ich weiß, wie mein persönliches 10-Punkte-Programm aussieht.

Zum Kürzesten Tag des Jahres, jeweils am 21. Dezember, gehe ich gern mit Freunden boofen. Was das ist und was ich dabei gelernt habe, liest du hier.

Eine Woche hatte die Welt nun Zeit, zu verdauen, dass in einem der größten Länder der Welt ein rassistischer Frauenhasser zum Staatsoberhaupt und Regierungschef gewählt wurde. Ist das Ende nun nah?

Vergiss Filme – Ich werde Tauchlehrer!
Ich habe mir vor kurzem einen Wunsch erfüllt – und wurde mehr als positiv überrascht! Eine neue Leidenschaft wurde in mir entfacht; mir hat sich sprichwörtlich eine ganz neue Welt aufgetan. Und neben dem Tauchen an sich habe ich auch noch jede Menge gelernt. Lese hier, was.

Zu Beginn meiner Zeit in Jerusalem bin ich fast jeden Tag auf den Shuk (also den Markt) Mahane Yehuda meine Lebensmittel einkaufen gegangen, weil ich dort alles, was ich brauchte, unverpackt und billiger als im Supermarkt bekommen konnte. Doch der Shuk bietet mehr als das – er ist sozialer Treffpunkt, Schauplatz für Kultur und bietet noch jede Menge Potential für mehr. Und ja, ich liebe die Marktkultur und würde sie mir wirklich wieder verstärkter in Europa wünschen. Lies hier, wieso.

Bin ich eigentlich der einzige, bei dem Schuhe nicht länger als ein Jahr halten? Wohl kaum, denn jüngst sprach ich mit Mitmenschen, die meinten, ein Jahr sei doch lang. Wie bitte?!

Ich war in meinem Leben noch nie an einem Ort, an dem ich nicht Spuren anderer Menschen hätte finden können – meist in Form von Müll. Das ist mir jüngst auf einer kurzen Reise in Jordanien wieder bewusst geworden und macht mich echt traurig, denn er verschmutzt nicht nur ökologisch, sondern auch visuell, wird schneller produziert, als dass wir ihn abbauen könnten und ist dazu noch unnötig und somit auch vermeidbar.
Plastik ist mir von allen das unliebsamste. Dennoch umzingelt es uns im Alltag, scheint unausweichlich unsere Lebensmittel und Umwelt zu vergiften und wird nichtsdestotrotz verschwenderisch angenommen und in der Landschaft verteilt. In Deutschland hatte ich mir Strategien angeeignet, möglichst plastikfrei zu leben. Als ich dann nach Israel kam, sah ich mich noch nie da gewesenen Herausforderungen gegenüber. Zum Verzweifeln? Nur etwas…